22. November 2007

Freimaurer im Parlament


Der Autor Guido Grandt, dessen gerade erschienenes Buch „Schwarzbuch der Freimaurerei“, für Aufsehen sorgt, führte ein Umfrage zur Freimaurerei in deutschen Parteien, dem Bundestag und den größten österreichischen und schweizer Parteien durch, welche in der Ausgabe 6/2007 des Magazins Mysteries erschien. Das Ergebnis ist erschreckend, denn die meistens Parteien geben sich sehr zurückhaltend und verweigern sogar die Stellungnahme zu Grandts gestellten Fragen.


Die von Grandt gestellten Fragen lauteten u.a.:

  • Gibt es Politiker in ihrer Partei, die auch dem Freimaurerbund angehören? Wenn ja welche?
  • Wie können Politiker die Weltanschauung der Freimaurer und ihr Staatsamt vereinbaren?
  • Ist es vereinbar Politiker und Freimaurer zu sein?
  • Im internationalen Lexikon der Freimaurer steht, dass Politiker, die Freimaurer sind, der freimaurerischen Ideologie nicht zuwider handeln sollten – was halten sie davon? Dadurch sind Politiker ja „parteiisch“?
  • Sollte bekannt werden, dass Politiker einer anderen Weltanschauung huldigen (wie etwa derjenigen der Scientologen, o.ä.), wäre dies ein Skandal. Warum ist das bei den Freimaurern nicht so?
  • Gibt es in ihrer Partei, beziehungsweise im Bundestag, wie beispielsweise in England, die Forderung nach einem „Freimaurer-Register“ mit Namen , weil die Loyalität, die der freimaurerische Eid fordert, über dem des politischen Amtseides stehen könnte? War Jürgen Möllemann, wie oft behauptet wird? Ist Hans-Dietrich Genscher Freimaurer, wie oft behauptet wird?

Kommen wir nun zu einem Überblick den Umfrageergebnissen unserer so genannten Volksvertreter.

CDU:

Grandt fragte mehrmals schriftlich nach, aber er erhielt keine Antwort, was ihn dazu bewog telefonisch beim Pressereferenten nachzufragen. Dieser erklärte, dass die Anfragen wohl untergegangen seien, oder er hätte eine falsche E-Mail Adresse benutzt, er solle die Anfrage nochmals stellen. Nach zwei Tagen wurde er vom Pressereferenten zurückgerufen, der ihm erklärte, dass sich die CDU zu den Fragen nicht äußern werde, was er aber schriftlich auch nicht bestätigen könne. Des Weiteren bittet der Pressereferent darum nicht namentlich erwähnt zu werden.

CSU:

Bei der Schwesterpartei lief es ähnlich. Auf telefonische Nachfrage hieß es, dass die Anfragen Grandts wohl untergegangen sein, aber er solle sie nochmals stellen. Als Antwort bekam er schließlich, dass die Anfragen an die CDU/CSU-Arbeitsgruppe Kultur und Medien weitergeleitet worden wären. Allerdings standen für diese Arbeitsgruppe keine Kontaktdaten zur Verfügung, weshalb sich Grandt nochmals an die Pressestelle in München wendete, wo ihm der Pressereferent erklärte, dass er die Kollegin nicht kenne, die ihm die Mail mit der Weiterleitung an die Arbeitsgruppe schickte. Grandt wendete sich somit direkt an den Bundestag in Berlin, welcher ihm mit einer Verantwortlichen der Arbeitsgruppe verbunden hat. Dort wurde ihm erklärt, dass die AG nicht zuständig sei, da die Pressestelle die Anfrage an die falsche Arbeitsgruppe geschickt hätte.

Nach einem hin und her wurde Grandt wieder erklärt, dass seine Anfrage nun bei der Pressestelle liegen würde. Der stellvertretende Pressesprecher meldete sich bei Grandt und erklärte, dass über die Mitgliedschaft von Parteimitgliedern bei den Freimaurern keine Informationen vorliegen würden. Weitere Auskünfte Fehlanzeige.

SPD:

Trotz mehrmaliger Anfrage erhielt Grandt auch von der SPD keine Stellungnahme. Auf eine telefonische Nachfrage wurde ihm von der Pressesprecherin erklärt, dass der zuständige Kollege wohl gerade im Vaterschaftsurlaub sei und die Anfrage wohl deswegen nicht beantwortet worden wäre. Es wurde ihm versprochen sich um sein Anliegen zu kümmern, was aber nicht geschah. Auf eine erneute telefonische Nachfrage erhielt er von der stellvertretenden Sprecherin des SPD-Vorstandes ein E-Mail, mit dem Inhalt, dass die SPD derartige persönliche Daten der Mitglieder nicht kenne.

FDP:

Ganz anders sieht es bei der FDP aus. Helmut Metzner, Abteilungsleiter „Strategie und Kampagnen“, der Bundesgeschäftsstelle der FDP antwortete, dass Thomas Dehler, der einzige FDP-Politiker sei, von dem bekannt ist, dass er den Freimaurern angehört, allerdings gebe es innerhalb der FDP keine Datenerhebung, welche darüber Auskunft geben könnte. Auch sieht die FDP keine Unvereinbarkeit zwischen Freimaurer und ihrer Politik, da sich die FDP, wie auch die Freimaurer für Grundwerte, wie Aufklärung, Toleranz, Freiheit und Humanität einsetzen. Seiner Meinung nach ist es vereinbar Politiker und Freimaurer zu sein, da unparteiische Politiker sowieso eine Illusion seien. Da die Freimaurer Ideale vertreten, die sich mit denen der FDP teilweise überschneiden, wird es in der FDP nicht als Skandal angesehen Freimaurer zu sein. Die Mitgliedschaft in Organisationen, deren Werte denen der FDP entgegenstehen, könnte aber schon ein Skandal sein. Aber Metzner erklärte auch, dass er persönlich davon überzeugt ist, dass der Einfluss der Freimaurer auf die Politik hinter dem von Beamten oder Gewerkschaften zurücksteht. Das könnte man begrüßen oder bedauern, man sollte es aber nicht überbewerten.

Die Grünen:

Auch hier gibt’s keine Antwort. Auf mehrmalige Nachfrage wird versichert, dass man sich darum kümmert. Fehlanzeige!

Die Linke:

Von ihr kommt zumindest ein Antwort. Bodo Ramelow, Religionsbeauftragter, erklärt, dass die Partei solche Daten nicht erhebe, allerdings sein der Vergleich von Scientology und der Freimaurerei in diesem Zusammenhang nicht angebracht.

Der Bundestag:

Auch im höchsten deutschen Parlament hüllt man sich in Schweigen. Auf Nachfrage wurde Grandt erklärt, dass man seine E-Mails wohl nicht erhalten habe und er solle sie nochmals schicken. Die nächste E-Mail habe man dann auch wieder nicht erhalten. Eine Dritte Anfrage per E-Mail hat man dann laut der Pressestelle auch nicht erhalten. Nach einer erneuten telefonischen Kontaktaufnahme sendet Grandt im Beisein der Pressereferentin die Mail erneut, komisch diesmal klappt es. Er wird mit einem Pressesprecher verbunden, welcher im erklärte, dass er keine Antworten auf seine Fragen erhalte und alles aus den Biographien der Abgeordneten hervorgehe. Grandt machte ihn darauf aufmerksam, dass dies nicht der Fall sei und fragte und bekam zur Antwort, dass er sich doch bitte an die einzelnen Fraktionen wenden solle.

SPÖ (A): Trotz mehrmaliger schriftlicher Aufforderung keine Antwort.

ÖVP (A): Ursula Kroczek, Service der ÖVP-Bundespartei, erklärt, dass sich die Fragen gänzlich der Kenntnis der Partei entziehen.

FPÖ (A): keine Antwort, trotz mehrmaliger Nachfrage.

Die Grünen (A): Ein anonymes Dialogbüro antwortet, dass man Grandt zu den Fragen nicht weiterhelfen könne.

SVP (CH): Gregor A. Rutz antwortet, dass die Fragen den privaten Bereich der Politiker betreffen worüber sie keine Auskunft geben, auch führen sie keine Verzeichnisse über Vereinsmitgliedschaften, dies sein reine Privatsache.

FDP (CH): Christian Weber, Pressechef, erklärt, dass sie keine Kenntnis über die Zugehörigkeit ihrer Mitglieder zu den Freimaurer besitzen. Die weiteren Fragen bleiben unbeantwortet.

SP (CH): Keine Antwort.

Soweit zur Umfrage des Herrn Grandt. Welche Erkenntnisse ziehen wir nun aus dieser Umfrage? Keine der Parteien wollen sich zu dieser Thematik äußern, sie versuchen sich mit allen Mitteln, den Fragen des Herrn Grandt zu entgehen. Sie flüchten sich in Ausreden, wie zum Beispiel, wir haben ihre E-Mails nicht erhalten, die weiteren ebenfalls nicht, erst wenn man dann im Beisein eines Pressesprechers am Telefon erneut eine E-Mail schickt, kommt sie auf einmal an. Welch ein Wunder! Wenn ich aus meiner Erfahrung spreche, dann kommt eine E-Mail immer an, außer ich gebe sie falsche Adresse an. Ich will nicht ausschließen, dass es durchaus einmal passieren könnte, aber in dieser Häufigkeit ist es auszuschließen. Man hofft einfach darauf, dass die anfragenden Personen nach einer gewissen Zeit die Energie verlieren andauernd nachzufragen. Oder man gibt die Anfrage einfach an irgendwelche Arbeitsgruppen weiter, die am Ende doch nicht zuständig sind.

Da lobt man sich doch die Antwort der FDP, der einzigen deutschen Partei, die zu den Fragen Stellung bezog. Wen wundert dies, da man ja auch auf der FDP Homepage mit der Bilderberger-Teilnahme von Guido Westerwelle warb. Aber da die Antwort der FDP eher erschreckend ist, hätte sie vielleicht auch lieber nichts sagen sollen. Sie sieht keine Unvereinbarkeit von Freimaurern in ihrer Partei und ihrer Politik, da unparteiische Politiker sowieso eine Illusion seien. Aber das ist doch genau das, was wir in einer Demokratie wollen, wofür Demokratie stehen sollte. Abgeordnete sollten unparteiisch sein, es kann keine übergeordnete Instanz oder Wertvorstellungen geben, außer die Ideale, der Partei.

In Deutschland wurde im Juli 2007 die Transparenzregelung eingeführt. Hier werden neben den Einkünften, Nebentätigkeiten, auch die Vereinstätigkeit von Abgeordneten offen gelegt. Dort sollte doch nun auch die Freimaurerei auftauchen. Dies ist natürlich nicht der Fall. Aber meiner Meinung nach ist dies zwingend notwendig, da Politiker, die Freimaurer sind, wie oben bereits erwähnt, den Ideologien der Freimaurerei nicht zuwiderhandeln sollten. Wie kann das mit einem politischen Amt vereinbar sein?

Auch stimmt bedenklich, wenn man der Aussagen der Parteien glauben schenken kann, dass diese selbst keinen blassen Schimmer davon haben, ob in ihren Reihen Freimaurer sitzen, da dies Privatsache sei. In Österreich wurde beispielsweise bereits darüber diskutiert, ob Freimaurerei eine unzulässige Gruppenbildung innerhalb einer Partei darstellt.

Wenn Parteien derart über bestimmte Dinge Schweigen, lässt dies wohl nur einen einzigen Schluss zu. In unseren Parteien sitzen mehr Freimaurer, als wir uns das wohl vorstellen können. Die Bürger sollten darüber informiert sein, ob ihre Abgeordneten einer kontrovers diskutierten Weltanschauung angehört. Einen Abgeordneten als Angehöriger des Scientology-Kultes würde ja ebenfalls eine große Diskussion auslösen.

Quelle

Keep 'em busy!


"Es geht auch so:

Der Marketing-Guru hatte eine weltweite Versammlung einberufen. In der Eröffnungsansprache sagte er zu seinen Managern: „Wir können die Menschen nicht davon abhalten, ihr Leben zu genießen. Wir können sie auch nicht davon abhalten, Bücher zu lesen und dadurch ihr Leben besser zu verstehen. Wir können sie aber davon abhalten, daß sie persönliche Beziehungen voller Liebe zu ihren Mitmenschen entwickeln und beibehalten. Wenn ihnen das gelingt, ist unsere Macht über sie gebrochen. Und wenn sie lieben, sind wir in Gefahr. Also, laßt sie mit ihren Freunden und Verwandten zusammen sein. Laßt ihnen ihren Lebensstil, aber stehlt ihre Zeit, so daß sie keine Liebesbeziehungen zu ihren Mitmenschen aufbauen können - und auf keinen Fall - miteinander reden! Das ist mein Auftrag an Euch, Manager für weltweites Marketing. Lenkt sie davon ab!“

„Wie sollen wir das anstellen?“ fragten seine Manager.

„Beschäftigt sie ständig mit der ganzen Fülle unwichtiger Nebensächlichkeiten des alltäglichen Lebens und denkt Euch immer wieder etwas Neues aus, um ihre Gedanken zu beherrschen “, antwortete der Marketing-Guru. „Verleitet sie dazu, daß sie viel Geld ausgeben, viel Materielles verbrauchen und verschwenden, viel ausleihen und auch vieles ausborgen. Überredet die Ehefrauen, sich ganz auf ihren Job zu konzentrieren und unendliche Stunden an ihrem Arbeitsplatz zu verbringen. Reduziert die Löhne so stark, daß alle jede Woche fünf, am besten sechs Tage arbeiten müssen, jeden Tag 10 bis 12 Stunden. Nur so können sie sich ihren sinnlosen Lebensstil leisten.

Haltet Väter und Mütter davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, ihnen zuzuhören und mit Ihnen zu reden. Wenn ihre Familien schließlich auseinandergebrochen sind, wird ihr Zuhause ihnen keinen Schutz mehr bieten. Stopft ihre Köpfe so voll, daß sie ihre innere Stimme nicht mehr hören können. Verführt sie dazu, ständig das Radio oder den mp3-Player einzuschalten, wenn sie unterwegs sind. Seht zu, daß unermüdlich der Fernseher, der DVD-Player, der CD-Player und die Computer in ihrer Nähe laufen. Und paßt auf, daß in keinem Geschäft und in keinem Restaurant dieser Welt irgendwann während des Tages oder der Nacht etwa eine schöne und harmonische Musik zu hören ist, bombardiert sie vielmehr mit zotiger und aufpeitschender Musik, so laut ihr könnt. Das wird allmählich ihre Gedanken vergiften, und die Einheit und Verbundenheit mit Nachbarn, Freunden und Arbeitskollegen zerstören.

Überschwemmt die Frühstückstische mit Zeitungen und Zeitschriften. Hämmert ihnen 24 Stunden lang am Tag die neuesten Nachrichten ein. Bedeckt die Straßen mit Schildern und Plakaten für irgendwelche Produkte, und redet ihnen ein, daß sie diese unbedingt zum glücklich sein brauchen. Überflutet ihre Briefkästen mit Werbung, mit Angeboten von Gratis-Produkten und Diensten, die falsche Hoffnungen wecken. Bildet in den Zeitschriften und auf den Titelseiten schöne, gut geformte Männer und Frauen ab, damit die Ehe- und Lebenspartner immer mehr glauben, daß äußere Schönheit entscheidend ist und sie ihre Partner nicht mehr attraktiv finden. Auch das wird dazu beitragen, die Familien ganz schnell zu zerstören.

Laßt sie auch nicht im Urlaub zur Ruhe kommen. Gebt Euch alle Mühe, sie ständig abzulenken und zu beschäftigen, so daß sie erschöpft und voller Unruhe zurück zu ihrer Arbeit gehen. Seht zu, daß sie sich nicht durch Spaziergänge und Wanderungen an der Natur erfreuen und auf keinen Fall etwa die Schönheiten der Natur wahrnehmen. Schickt sie statt dessen in Vergnügungsparks, Discos, zu Sportveranstaltungen, Konzerten und ins Kino. Euer Ziel muß sein, daß sie beschäftigt, beschäftigt und noch einmal beschäftigt sind, daß sie bloß keine Zeit mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und in liebevollen Beziehungen verbringen.

Und wenn sie sich mit anderen Menschen treffen, dann laßt sie nicht über Liebe sprechen, sondern reizt sie an zu Mobbing, Klatsch und Small Talk, so daß sie sich mit einem schlechten Gewissen und unguten Gefühlen verabschieden. Vor allem sage ich euch immer wieder, haltet sie davon ab, daß sie Zeit finden, miteinander zu reden. Sie sollen nur übereinander reden, am besten über die, die gerade nicht anwesend sind. Ich kann es nicht ausstehen, wenn Leute harmonisch zusammensitzen und sich am Leben erfreuen!

Laßt ja nicht ab in Euren Bemühungen. Sie müssen immerzu beschäftigt sein, damit sie keine neuen Kontakte knüpfen und neue Freunde gewinnen können. Liefert ihnen für diesen angeblichen Mangel an Zeit so viele gute Entschuldigungen, daß sie keine Kraft mehr aus ihren Freundschaften und Liebesbeziehungen schöpfen. Bald werden sie aus ihrer eigenen Kraft leben und ihre Gesundheit, ihre Familie und Freunde für die Sicherheit, das Ansehen vor der Welt und ein gutes Gehalt opfern. Es wird funktionieren!“

Es war ein tolles Treffen. Die Manager flogen zurück in ihre Heimatländer, um die Menschen überall auf der Welt noch mehr als bisher zu beschäftigen, um sie rastlos und ruhelos zu machen, ihnen noch mehr einzuflüstern, sie müßten hierhin und dorthin rennen."
-anonym

13. November 2007

Die Lage ist Ernst!

Dieser kleine Clip von letsroll trifft es ganz gut, schöne Arbeit!

Schaeuble! Wegtreten!